Flussüberwachung von Berlin bis ans Schwarze Meer

Juli 2018 | Wasserqualitätsmessung über 3600 km europäische Wasserstraßen: Carsten Riechelmann, Forscher am Institut für Wasseringenieurwesen der TU Berlin, fährt derzeit mit seinem selbstgebauten Katamaran im Rahmen des Projekts „Esperantos“ des gemeinnützigen Verein „projekt doritzki – für darstellende Kunst und Meer e.V.“ von Berlin ans Schwarze Meer. Auf seinem Weg durch das Zentrum Europas misst er mit einem s::can System die Wasserqualität verschiedener Flüsse wie beispielsweise dem Main und der Donau und untersucht, wie viel Verschmutzung unsere Flüsse vertragen und wo der Ursprung der Verunreinigung liegt.

Details

Mit dem Einsatz eines s::can-Messaufbaus(Öffnet in einem neuen Tab oder Fenster) auf dem Boot lässt sich für den zeitlichen Ausschnitt der Fahrt ein nahezu lückenloser Konzentrationsverlauf der organischen Verunreinigungen (CSB, BSB5, TOC), Nährstoffbelastung (NH4, NO3, K) sowie der grundlegenden Parameter pH-Wert, Temperatur und gelösten Sauerstoff aufzeichnen. Durch somit plötzlich sichtbare Konzentrationssprünge lassen sich gewässerbelastende Einleitstellen in noch nie dagewesener Weise zurückverfolgen, dokumentieren und kommunizieren.

Diese Aktivitäten werden genutzt, um Ergebnisse und mögliche Umweltprobleme direkt an die Öffentlichkeit zu kommunizieren. Darüber hinaus wird Carsten Riechelmann lokalen Aktionsgruppen, Umweltschützern und Entscheidungsträgern hochauflösende Daten zur Verfügung stellen, die normalerweise eine erhebliche Finanzierung für Messungen erfordern.

Lesen Sie mehr über dieses Projekt hier:/https://esperantos.eu/

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